Beim späteren Abriss sollen nämlich keine gesundheitsgefährdenden Stoffe freigesetzt werden. Das ist uns sehr wichtig, schließlich werden wir auf dem Grundstück später wohnen und haben auch eine Verantwortung gegenüber den Nachbarn.
Es stellte sich heraus, dass eigentlich nur drei Gefahrenquellen existieren:
- Nachtspeicher-Heizungen (Asbest)
- Eternit-Aßenfassade (Asbest)
- Mineralwolle (Glasfaser)
Bei guter Planung und sorgfältigem Umgang sind diese Teile des Hauses einfach und gefahrlos zu entsorgen. Das hat uns beruhigt und war uns die Gutachter-Kosten wert.
Weiterhin rechnete er uns mal durch, was eine Sanierung des OKAL Hauses kosten würde. Wir haben ja das Grundstück mit der Absicht gekauft, den Bestand abzureisen. Aber interessiert hat es uns trotzdem.
Aufgrund des schlechten Zustandes des Kellers macht eine Gesamtsanierung nur wenig Sinn und würde fast soviel kosten wie ein Abriss und Neubau. Allein beim OKAL Haus war die Liste fast endlos. Neues Dach und neue gedämmte Außenfassade, neue Bäder, Böden, Fenster, Giebel, komplett neue Heizungsanlage (statt der Nachtspeicher-Heizungen), teilweise neue Elektroinstallationen und vieles mehr... Und dann ist ja noch der marode Keller.
Unterm Strich... wir bleiben bei unserem Plan.